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Demokratie und Medien –
Monopole

UNSERE POSITION

Wir brauchen Unternehmen, die KI für gemeinwohlnützliche Zwecke einsetzen und dabei die Privatsphäre schützen. Darunter fallen besonders soziale Netzwerke, die auf europäischen Grundwerten und Datenschutzrichtlinien gebaut sind und gleichzeitig einen ähnlichen Funktionsumfang wie die aktuell gängigen Plattformen anbieten. Nur so können wir selbst die Hoheit über unsere Daten zurückgewinnen und konkurrenzfähig bleiben!

DAS FORDERN WIR

  • Um diesen Unternehmen Daten zur Verfügung zu stellen, braucht es eine niederschwellige Möglichkeit für Bürger*innen, ihre Daten tracken zu lassen und anonym für die Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Dazu könnte entweder ein Add-on entwickelt werden (Knopf an – Datenspende an; Knopf aus – Datenspende aus) oder ein eigener Browser, der immer dann genutzt werden kann, wenn eine Person Daten spenden möchte. Forschungseinrichtungen sollen diese kostenlos erhalten und Open-Source-Unternehmen gegen Gebühr.

BEGRÜNDUNG

Europa steht vor einem Dilemma. Einerseits wollen wir die Daten von Bürger*innen schützen. Auf der anderen Seite funktionieren viele KI-Dienste nur zuverlässig, weil sie genügend Daten sammeln und auswerten. EU-Bürger*innen nutzen aktuell ausländische Dienste wie WhatsApp, X, Meta, Amazon und Co. und geben dabei ihre Daten frei. Um europäische Pendants zu entwickeln, brauchen wir auch Daten. Diese sollen aber DSGVO-konform gesammelt und absolut anonymisiert werden. Vor allem Daten, die sowieso schon von Privatunternehmen gesammelt werden, sollten zusätzlich auch in einem europäischen Rahmen als Trainingsdaten für eigene KI-Systeme zur Verfügung stehen.

 

AUTOR*INNEN: Daphne Auer, Maja Denisova, Clarissa Mackeldanz, Isabelle Schindler