Zum Hauptinhalt springen

Kreislaufwirtschaft:
Lebensdauer von Software

UNSERE POSITION

Um möglichst wenige Ressourcen für Hardware zu verbrauchen, muss diese möglichst lange unterstützt werden. Dazu gehört sowohl die Bereitstellung von Updates für Betriebssysteme und Apps bzw. Software als auch die Bereitstellung neuer Features für alte Hardware.

DAS FORDERUNGEN WIR

  • Softwareanbieter*innen sollen das Lebensende für verschiedene Systemversionen beim Kauf von Software kennzeichnen.
  • Softwarebetreiber*innen müssen Updates für von ihnen entwickelte Software anbieten. Sicherheitsupdates sollen zehn Jahre, funktionale Updates sieben Jahre zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Regierung und Bildungseinrichtungen müssen mehr Forschung zum Nachrüsten von Hardwarekomponenten und zum Nutzbarmachen neuer Features auf alter Hardware fördern.
  • Öffentliche Behörden bieten langfristige Unterstützung für ihre Software (z.B. Apps für altes Android/iOS).
  • Hersteller*innen von Haushaltsgeräten garantieren, dass ihre Geräte ohne spezialisierte Software / Softwareupdates genutzt werden können.
  • Entwickler*innen erarbeiten möglichst modulare Software für bessere Wartbarkeit und (Teils-)Wiederverwendung.
  • Plattformunabhängigkeit: Softwareanbieter*innen garantieren, dass ihre Software auf beliebiger Hardware funktioniert.
  • Verpflichtung zur Veröffentlichung des Quellcodes am Lebensende einer Software

BEGRÜNDUNG

In Deutschland kaufen sich viele Menschen regelmäßig neue Geräte. Das passiert auch,weil alte Hardware durch fehlende Sicherheitsupdates oder sonstige Funktionen schnell nicht mehr genutzt werden kann. Eine Update-Garantie der Softwarebetreiber*innenstellt sicher, dass Hardware länger benutzt werden kann. Durch Plattformunabhängigkeit müssen Nutzer*innen auch keine neue Hardware kaufen, um bestimmte Softwareszu nutzen.

 

AUTOR*INNEN
Felix Preu, Abel Wilhelm, Aurelia Kusumastuti