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Teilhabe und
Chancengerechtigkeit

UNSERE POSITION

Chancen der Digitalisierung sollen genutzt werden, um soziale Ungleichheiten abzubauen und nicht noch weiter zu verschärfen.

DAS FORDERN WIR

  • Der Zugang zu digitalen Endgeräten, Räumlichkeiten und Internet muss für alle gleichermaßen gewährleistet werden. Schüler*innen soll es möglich sein, unbürokratisch und diskriminierungsfrei benötigte Ressourcen, also zum Beispiel passende Räume inkl. WLAN und Endgeräten, zu beantragen. Zudem sollten Schulen zeitgemäß ausgestattet sein, zum Beispiel durch das Aufstellen von Akustikkapseln (schallgedämmte Kleinsträume für Videokonferenzen).
  • Lehrkräfte sollten in Schulungen für das Thema sensibilisiert werden und die Möglichkeit haben, Prozesse zur Digitalisierung unkomplizierter anzustoßen (Entscheidungen sollen auf Schulebene möglich sein).
  • Wissen über und Zugang zu Bildungsplattformen sollten schon früh, also bereits im Grundschulalter, vermittelt werden. Digitale Kompetenzen (Umgang mit (Lern-)Plattformen und Textverarbeitungsprogrammen, Präsentationsgestaltung, kritisches Hinterfragen von Quellen und Informationen, Einordnen und Mitgestaltung von Medienphänomenen sowie Orientierung in der digitalen Welt) müssen in der Schule vermittelt werden, um Zugang zu digitalem Lernen zu erleichtern.
  • Die Digitalisierungsarbeit in der Schule sollte regelmäßig evaluiert werden. Änderungen sollen schnell und unkompliziert umgesetzt werden können.

BEGRÜNDUNG

Digitalisierung kann sowohl den Zugang zu Bildung erleichtern, als auch erschweren. Dadurch können sozioökonomische und akademische Ungleichheiten verstärkt werden. Um dem entgegenzuwirken, muss Technik für alle zugänglich sein.

 

AUTOR*INNEN: Emma Beuschel, Judith Schindler

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